Myanmar
Moderator: Aparillo
- Aparillo
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Re: Myanmar
Seit vorgestern sind wir in Thailand. Das ist echt angenehm!
Fleisch:
Lasse ich nahezu nie weg. Oft ist es ohnehin vorgegart und der Kühlschrank obsolet. In Indien fiel das Weglassen nicht schwer, da ich lieber die hervorragenden vegetarischen Gerichte durchprobierte statt Knochen mit Fett und Haut in öliger Brühe zu essen.
Bahn:
Wir sind noch nie mit einer so grottigen Eisenbahn gefahren! Von Yangon zum Inle See fährt man zwei Tage. Den ersten Tag wird man ca. 12 Stunden durchgeschüttelt, teils hob es einen aus dem Sitz, weil die Gleise so schlecht waren. Der zweite Tag war sehr nett. Der Zug fuhr mit 10-20km/h durch eine sehr schöne Berggegend, zwischendurch stand er oft ewig in kleinen Dörfern. Bei dem Schneckentempo holpert es immerhin bequem.
mein warmer Bruder zahlen einen Touristenpreis in Dollar. Geboten bekommt man dafür wenig. Meine ICE-Spartickets der deutschen Bahn kosten immer kaum mehr.
Inle-See:
Man kann eine Bootstour über den See machen, die sich wirklich lohnt. Besonders beeindruckend waren die schwimmenden Gärten. Mitten auf dem See liegt die Hauptproduktionsstätte Myanmars für viele Gemüsesorten. Es werden aber auch alle möglichen anderen Dinge produziert. Die nächsten Goldth-Besucher können sich auf burmesische Zigarre freuen.
Die sonstigen Ausflugsmöglichkeiten gingen bei 50$ + Extras los, das wollten wir nicht.
Für das Inle-Gebiet wird an der Zufahrtstraße eine Ausländergebühr fällig.
Inlandsflug:
Air Bagan ist überraschenderweise tiptopp! Die kleinen Flughäfen sind witzig. Obwohl es ein Inlandsflug war, kontrollierte die Immigration unsere Aufenthaltstitel und stempelte die Bordkarte, auf der kein Name stand.
Bagan:
Beeindruckende Tempelebene. Wir ließen uns in einer Pferdekutsche herumchauffieren. Los ging es bei Sonnenaufgang. Nach dem Blick über die Tempelanlage von einer riesigen Pagode aus hat man eigentlich schon alles Wichtige gesehen. Steht man vor den Bauten sieht man, daß sie mit Beton "restauriert" wurden. Es erschließt sich schnell, warum die UNESCO den Welterbestatus abgelehnt hat.
In den unhygienischen Tempeln und Pagoden darf man nichtmal Socken tragen!
Unser Fuhrknecht war ein dufter Typ, sprach Englisch und hatte etwas Ahnung von den Klötzen, die er uns zeigte.
Bei Ankunft am Flughafen mußten wir wieder eine Ausländergebühr zahlen.
Bootsfahrt nach Mandalay:
Sehr Geil! Das Boot war nahezu leer und tuckerte gemächlich den Irrawaddy hoch.
Natürlich zahlt man auch hier einen Touripreis.
Bei Ankunft in Mandalay gab es ein Taxlergegrattel wie im schlechten Film. Geschrei von allen Seiten, ständig neue Preisaufrufe. Indien und Vietnam waren gegen das sehr gesittet.
Mandalay:
Viel Verkehr und Dreck.
Wir besuchten den Mandalay Hill, interessanterweise war das gratis und sehr schön. Von oben sieht die Stadt nett aus. Netter als aus der Nähe jedenfalls.
Den Königspalast haben wir geknickt - es ist eh nichts Antikes und wir wollten keine 10$/pers. zahlen, um einmal durch die Gärten zu laufen.
Taxler:
Nur in Yangon kam man zum Spottpreis rum. Sonst waren es eher Kartellpreise für Weiße.
Hotels:
Deutsches Preisniveau. Grottiger Standard.
Bis auf einmal ließen wir gleich nach Ankunft die siffigen Bettücher und Handtücher wechseln. Am darauffolgenden Tag waren die Zimmer dann immer gut hergerichtet, wenn wir am Nachmittag zurückkamen. Ich mag das nicht, aber denen mußte man wirklich zeigen, wo der Hammer hängt!
Zum Frühstück gab es normalerweise ekelhaftes süßes Toastbrot, Ei und Marmelade.
Essen:
Das indische und Thai Essen in Yangon war fein. Natürlich haben wir auch mal die burmesische Küche probiert. Die Hauptzutaten sind Öl und Chili. Es gibt aber auch sehr gute Salate und auch sehr kurioses, wie angemachte fermentierte Erdnüsse. Es war nicht schlecht, aber irgendwie traf das Meiste nicht unseren Geschmack.
Mit der Hygiene ist es auch nicht weit her - am Flughafen hat sich Steffi nochmal ordentlich ausgekotzt. Sie verträgt sonst immer alles, wenn ich schon längst mit Krämpfen in der Ecke liege...
Dafür zierte eine astreine Wanzenstraße meinen Arm.
War nett es mal gesehen zu haben, muß aber nicht so schnell wieder sein.
Fleisch:
Lasse ich nahezu nie weg. Oft ist es ohnehin vorgegart und der Kühlschrank obsolet. In Indien fiel das Weglassen nicht schwer, da ich lieber die hervorragenden vegetarischen Gerichte durchprobierte statt Knochen mit Fett und Haut in öliger Brühe zu essen.
Bahn:
Wir sind noch nie mit einer so grottigen Eisenbahn gefahren! Von Yangon zum Inle See fährt man zwei Tage. Den ersten Tag wird man ca. 12 Stunden durchgeschüttelt, teils hob es einen aus dem Sitz, weil die Gleise so schlecht waren. Der zweite Tag war sehr nett. Der Zug fuhr mit 10-20km/h durch eine sehr schöne Berggegend, zwischendurch stand er oft ewig in kleinen Dörfern. Bei dem Schneckentempo holpert es immerhin bequem.
mein warmer Bruder zahlen einen Touristenpreis in Dollar. Geboten bekommt man dafür wenig. Meine ICE-Spartickets der deutschen Bahn kosten immer kaum mehr.
Inle-See:
Man kann eine Bootstour über den See machen, die sich wirklich lohnt. Besonders beeindruckend waren die schwimmenden Gärten. Mitten auf dem See liegt die Hauptproduktionsstätte Myanmars für viele Gemüsesorten. Es werden aber auch alle möglichen anderen Dinge produziert. Die nächsten Goldth-Besucher können sich auf burmesische Zigarre freuen.
Die sonstigen Ausflugsmöglichkeiten gingen bei 50$ + Extras los, das wollten wir nicht.
Für das Inle-Gebiet wird an der Zufahrtstraße eine Ausländergebühr fällig.
Inlandsflug:
Air Bagan ist überraschenderweise tiptopp! Die kleinen Flughäfen sind witzig. Obwohl es ein Inlandsflug war, kontrollierte die Immigration unsere Aufenthaltstitel und stempelte die Bordkarte, auf der kein Name stand.
Bagan:
Beeindruckende Tempelebene. Wir ließen uns in einer Pferdekutsche herumchauffieren. Los ging es bei Sonnenaufgang. Nach dem Blick über die Tempelanlage von einer riesigen Pagode aus hat man eigentlich schon alles Wichtige gesehen. Steht man vor den Bauten sieht man, daß sie mit Beton "restauriert" wurden. Es erschließt sich schnell, warum die UNESCO den Welterbestatus abgelehnt hat.
In den unhygienischen Tempeln und Pagoden darf man nichtmal Socken tragen!
Unser Fuhrknecht war ein dufter Typ, sprach Englisch und hatte etwas Ahnung von den Klötzen, die er uns zeigte.
Bei Ankunft am Flughafen mußten wir wieder eine Ausländergebühr zahlen.
Bootsfahrt nach Mandalay:
Sehr Geil! Das Boot war nahezu leer und tuckerte gemächlich den Irrawaddy hoch.
Natürlich zahlt man auch hier einen Touripreis.
Bei Ankunft in Mandalay gab es ein Taxlergegrattel wie im schlechten Film. Geschrei von allen Seiten, ständig neue Preisaufrufe. Indien und Vietnam waren gegen das sehr gesittet.
Mandalay:
Viel Verkehr und Dreck.
Wir besuchten den Mandalay Hill, interessanterweise war das gratis und sehr schön. Von oben sieht die Stadt nett aus. Netter als aus der Nähe jedenfalls.
Den Königspalast haben wir geknickt - es ist eh nichts Antikes und wir wollten keine 10$/pers. zahlen, um einmal durch die Gärten zu laufen.
Taxler:
Nur in Yangon kam man zum Spottpreis rum. Sonst waren es eher Kartellpreise für Weiße.
Hotels:
Deutsches Preisniveau. Grottiger Standard.
Bis auf einmal ließen wir gleich nach Ankunft die siffigen Bettücher und Handtücher wechseln. Am darauffolgenden Tag waren die Zimmer dann immer gut hergerichtet, wenn wir am Nachmittag zurückkamen. Ich mag das nicht, aber denen mußte man wirklich zeigen, wo der Hammer hängt!
Zum Frühstück gab es normalerweise ekelhaftes süßes Toastbrot, Ei und Marmelade.
Essen:
Das indische und Thai Essen in Yangon war fein. Natürlich haben wir auch mal die burmesische Küche probiert. Die Hauptzutaten sind Öl und Chili. Es gibt aber auch sehr gute Salate und auch sehr kurioses, wie angemachte fermentierte Erdnüsse. Es war nicht schlecht, aber irgendwie traf das Meiste nicht unseren Geschmack.
Mit der Hygiene ist es auch nicht weit her - am Flughafen hat sich Steffi nochmal ordentlich ausgekotzt. Sie verträgt sonst immer alles, wenn ich schon längst mit Krämpfen in der Ecke liege...
Dafür zierte eine astreine Wanzenstraße meinen Arm.
War nett es mal gesehen zu haben, muß aber nicht so schnell wieder sein.
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- Aparillo
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Re: Myanmar
Anreise:
Air Asia fliegt von Bangkok nach Yangon und Mandalay. Die Tickets sind sehr preiswert, wenn man rechtzeitig bucht.
Wir hatten vorgestern noch Anschlußflüge nach Ubon Ratchathani dazugebucht.
Das Hotel hier ist spitze und kostet einen Bruchteil von denen in Burma. Hervorragendes Einheimisches Frühstück/Mittag-/Abendessen gibt es an jeder Ecke - ganz besonders fein war der Nachtmarkt.
Man atmet in der Stadt nicht pausenlos Dreck ein und überhaupt ist alles sehr ordentlich. Was für ein Wohlstandsunterschied!
Hoffentlich bewahrheitet sich das Gerücht "Myanmar ist schon wie Thailand" irgendwann mal. Man kann es den ganzen netten Burmesen nur wünschen!
Morgen geht es mit dem Bus weiter nach Pakse/Laos, von dort weiter nach Kambodscha.
Air Asia fliegt von Bangkok nach Yangon und Mandalay. Die Tickets sind sehr preiswert, wenn man rechtzeitig bucht.
Wir hatten vorgestern noch Anschlußflüge nach Ubon Ratchathani dazugebucht.
Das Hotel hier ist spitze und kostet einen Bruchteil von denen in Burma. Hervorragendes Einheimisches Frühstück/Mittag-/Abendessen gibt es an jeder Ecke - ganz besonders fein war der Nachtmarkt.
Man atmet in der Stadt nicht pausenlos Dreck ein und überhaupt ist alles sehr ordentlich. Was für ein Wohlstandsunterschied!
Hoffentlich bewahrheitet sich das Gerücht "Myanmar ist schon wie Thailand" irgendwann mal. Man kann es den ganzen netten Burmesen nur wünschen!
Morgen geht es mit dem Bus weiter nach Pakse/Laos, von dort weiter nach Kambodscha.
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Re: Myanmar
das mit dem Essen kenn ich von anderswo - UFFPASSÄÄÄ
Na und...; wayne?...
"2.8 K-Jet is geil" ..c180 PMS geht auch gut.. (Oo=*=oO)~~..und erst die 3.0-24v KE (m==*==m)
"2.8 K-Jet is geil" ..c180 PMS geht auch gut.. (Oo=*=oO)~~..und erst die 3.0-24v KE (m==*==m)
Re: Myanmar
Endgültig tot, jim, es steht auf spon:
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/bur ... 38733.html
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/bur ... 38733.html
"Jan Wollesen hat dir Rechtsanwalt Wollesen vorgeschlagen"
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Re: Myanmar
und der kapitän ist österreicher
das wär mal eine kreuzfahrt
das wär mal eine kreuzfahrt
Große hat geschrieben:Nun ist alles gesagt.
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Re: Myanmar
Magst du Bootstouren? In Südostasien gibt es da sehr viele Möglichkeiten. Vom ranzigen Frachtkahn bis zum Luxustöff ist alles dabei.
Mein Favorit ist bisher die Slow Boat Tour auf dem laotischen Mekong von Luang Prabang nach Huay Xai.
Leider werden immer mehr Routen eingestellt, da die Straßen besser werden.
VG aus Kambodscha. In Laos wars uns zu kalt, da sind wir schnell weiter gen Süden gereist.
Mein Favorit ist bisher die Slow Boat Tour auf dem laotischen Mekong von Luang Prabang nach Huay Xai.
Leider werden immer mehr Routen eingestellt, da die Straßen besser werden.
VG aus Kambodscha. In Laos wars uns zu kalt, da sind wir schnell weiter gen Süden gereist.
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Re: Myanmar
Die beiden sind grad in Pattaya, haben daher keine Zeit
- Sido
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Re: Myanmar
du schon?
keks hat geschrieben:"Ich bin da mal in so einem alten Fiat mitgefahren". "Die waren auf 'nem Flohmarkt und haben eine Ampel gekauft!"
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Re: Myanmar
bilder gibts, wenn wir zurück sind. ist auf dem netbook mit asiatischem wifi zu mühsam.
pattaya war top-paßt. leider nicht billig und der strand ist klo. das nachtleben ist aber klasse. sowas haben wir bisher noch nicht gesehen.
pattaya war top-paßt. leider nicht billig und der strand ist klo. das nachtleben ist aber klasse. sowas haben wir bisher noch nicht gesehen.
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Re: Myanmar
Sitzen in Qatar und warten auf den Anschlußflug.
Vorfreude auf nix.
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Re: Myanmar
schön wenn der urlaub vorbei is
keks hat geschrieben:"Ich bin da mal in so einem alten Fiat mitgefahren". "Die waren auf 'nem Flohmarkt und haben eine Ampel gekauft!"