Schonmal etwas zum Visum.
Zur Zeit wird, jedenfalls vom Konsulat in Frankfurt, eine Referenznummer verlangt. Die besorgte ein Persisch-Deutsches Reisebüro in Köln für 50€ p.P.
Mehr oder weniger seriöse Anbieter im Netz sind günstiger.
Die Nummer dauerte ca. 4 Wochen.
Mit der Nummer bekommt man einen etwas konfusen englischen Text. Irgendwas mit "persönlich erscheinen" und "3 Werktage". ....wir hätten uns fast krankgemeldet, um nach Frankfurt zu heizen.
Zum Glück habe ich sofort einen netten Konsularfutti ans Telefon bekommen, der sofort nachsah und bestätigte, daß unsere Akte schon bei ihm liegt und wir Pässe und Anträge einfach hinschicken sollen.
Das haben wir gleich gemacht - eine Woche später hatten wir die Pässe mit Visa zurück.
Konsulatsgebühr: 50€ p.P.
One way 360? Das ist extrem viel.
Die Perser, mit denen wir letztens gesoffen haben, fliegen immer Iran Air für 500 retour, sie waren überrascht, daß es jetzt auch für die Hälfte via Istanbul geht.
Problem war früher, daß man in Istanbul zwischen IST und SAW wechseln mußte. Es fährt allerdings kein direkter Bus. Entweder man steigt im Zentrum um (und hofft, daß gleich ein Anschlußbus fährt) oder nimmt sich ein (auch dort nicht billiges) Taxi und hofft, daß auf der Bosporusbrücke kein Stillstand herrscht.
also ich würde mir das sehr gut überlegen ob man da canabis oder andere substanzen zu sich nimmt
Dies erscheint vor dem Hintergrund der drakonischen Strafen bei Drogendelikten geradezu bizarr. Geld-, Prügel- und gar die Todesstrafe sind an der Tagesordnung. Das Auswärtige Amt warnt dazu ebenfalls: „Rauschgiftdelikte werden streng – in den meisten Fällen mit der Todesstrafe – bestraft.“ Allerdings werden seit 2010 nicht mehr Drogensüchtige bestraft, sondern nur Personen, die nicht abhängig sind und die Drogen gewissermaßen freiwillig konsumieren sowie Drogenschmuggler und -händler. Der Übergang erscheint fließend.
da scheint mir wieder einiges in einen topf geworfen zu werden (aufhänger an dem artikel ist crystal meth).
außerdem übertreibt das auswärtige amt "gerne" einmal.
in anderen berichten las ich schon so einiges. gefühlte 90 % der iraner mit denen man privat spricht fangen ja, sobald die wohnungstür hinter ihnen zugeschlossen ist, vor allem mit zwei sachen an: kopftuch ablegen (sofern vorhanden) und über die regierung und die mullahs herziehen. daher würde mich die tatsächliche lage vor ort aus erster hand interessieren.