Zimmer mit Klimaanlage sind in Kambodscha übrigens erheblich teurer, da die Stromkosten astronomisch sind. So kostet ein Doppelzimmer mit Bad meist 8-12US$, will man die Klima einschalten und mit warmem Wasser duschen, kommen noch 4-5$ dazu.
Die "Backpackerszene", die das Hostel nur seltenst zu verlassen scheint, ist enttäuschend. Den ganzen Tag ist der düstere Gastraum voll, geredet wird kaum, dafür hängen alle vor ihren Laptops oder gucken Videos und rauchen Kette. Die Umgangsformen des Personals haben auch gelitten. Freundlichkeit Fehlanzeige und beim Essen wird man mit Transportangeboten genervt. Zum Glück ist die Auswahl beim Essen riesig, so ist man nicht auf die Küche der Unterkunft angewiesen.
Genug dazu, auch hier haben wir wieder etwas Kulturprogramm genossen. Es gibt hier quasi Geschichte zum Anfassen.

Mit dem Tuktuk geht es zu den Killing Fields außerhalb der Stadt, dort töteten die Roten Khmer tausende von Menschen. Solche Tötungsplätze gab es im ganzen Land.
Diese Pagode wurde als Denkmal errichtet und mit Schädeln der Opfer gefüllt.


Das ganze Gelände ist ein einziges Massengrab.
Kleidung und Knochen der Opfer liegen teilweise offen herum, bei starkem Regen kommen sie an der Oberfläche.



Es geht zurück in die Stadt.
Bilder des Weges



Wir lassen uns am Foltergefängnis der Roten Khmer absetzen.
Eigentlich war es mal eine Schule, noch heute sind viele Schulgebäude in diesem Stil gebaut.
Die meisten Insassen wurden zu Tode gefoltert oder zu den Killing Fields abtransportiert. Eine Handvoll Menschen überlebte am Ende durch eine Nachlässigkeit der Aufseher.

Fußfesseln

Pol Pot - Bruder Nr. 1


Einzelzellen für wichtigere Gefangene

Durch den Feierabendverkehr gehts ans Flußufer. Dort trifft sich abends die halbe Stadt.
